Anfang Februar bekamen die Kunden der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW 21) Post von ihrem Stromanbieter. Je nach Produkt, also Tarif, soll der „Jahresgrundpreis“ um bis zu einem Drittel erhöht werden. Als Grund für die Preiserhöhung werden die „gestiegenen Energiebeschaffungs- und Vertriebskosten“ genannt. Verschwiegen wird aber, dass der Mutterkonzern der DEW 21, die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW 21) sich bereit erklärt hat, dem Unternehmen STEAG in Essen eine Finanzspritze zwischen 36 bis 65 Millionen Euro zur Kapitalerhöhung zu überweisen. Die STEAG wurde von einigen Stadtwerken im Ruhrgebiet vor 8 Jahren erworben und errichtet u.a. Energieanlagen weltweit. Für den Ausbau ihres internationalen Engagements braucht die STEAG Kapital und das holt man sich auch von den Stromkunden der DEW 21.
Aber eins nach dem anderen. Die Kunden der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung müssen mehr für Strom bezahlen, damit die STEAG den globalen Player spielen kann weiterlesen