Die gewerkschaftliche Basisinitiative ´SAGT NEIN! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden´, macht aus Anlass des gestrigen Tarifabschluss der DB mit der EVG auf folgende Zusammenhänge aufmerksam: Jenseits der tarifierten Reallohnverluste für die Brotkrumen nicht durchsetzbaren Kündigungsschutzes (VW, ThyssenKrupp, Alstom und andere ´Zukunftssicherungsvereinbarungen´ lassen bitter grüßen!) ist aus friedenspolitischer Perspektive der gestrige Tarifabschluss der DB mit der EVG eine Katastrophe!
33 Monate Laufzeit bedeuten mehr als zweieinhalb Jahre ´Friedenspflicht´, also ARBEITSKAMPFVERBOT bzw. – VERZICHT.
Einerseits ist eine solche Laufzeit – schlimm genug! – der tarifvertraglich vereinbarte Tod jeder gewerkschaftlichen und betrieblichen Basisbewegung. Andererseits bedeutet das angesichts der im Grünbuch Zivil Militärische Zusammenarbeit 4.0 (GB ZMZ) identifizierten Bedeutung der DB als kriegsrelevanter Kritischen Infrastruktur (KRITIS) für den ganz aktuell in Vorbereitung befindlichen Krieg, die präventive ´Aufstandsbekämpfung´ gegen die im Grünbuch befürchteten antimilitaristische Aktionen und Streiks gegebenenfalls doch noch vorhandener klassenautonom handelnder Belegschaftsteile und/oder Betriebsräte. Sagt Nein! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden / Tarifierter Burgfrieden bei der Bahn – NEIN! zu Friedenspflicht in Kriegszeiten weiterlesen