Anfang Oktober 2019 berichtete die Lokalpresse darüber, dass 70.000 Dortmunder einen negativen Schufa-Eintrag haben, das wären schon 12,5 Prozent der Bevölkerung oder jeder achte Dortmunder der bei der Schutzgemeinschaft für Kreditsicherung (Schufa) einen negativen Eintrag haben und damit bei Kreditaufnahmen, Handyverträgen und der Wohnungssuche benachteiligt sind.
Solide Aussagen zur Überschuldung in der Stadt lassen sich von den Schufa-Einträgen nicht ableiten, denn die Schulden der Bürger bei den öffentlichen Gläubigern stellen ein größeres Problem dar, als vielen Menschen bekannt ist. Für die Betroffenen sind das Schulden, deren Eintreibung richtig heftig ausgestaltet ist, tragbare Regulierungs- und Rückzahlungsmöglichkeiten werden zunehmend ignoriert.
Lieber wird sofort das gesamte Marterpaket ausgerollt, die Lohn- und Kontopfändung ausgebracht, die Vermögensauskunft abgenommen und der Eintrag in das Schuldnerverzeichnis vorgenommen. Der überschuldete Mensch kommt an sein Geld auf der Bank nicht mehr ran, riskiert seinen Arbeitsplatz durch die Lohnpfändung zu verlieren und seine Vermögenssituation kann beim Amtsgericht im Schuldnerverzeichnis eingesehen werden. Neue Schuldenfallen durch öffentliche Gläubiger – die Drangsalierung armer Schuldner am Beispiel Dortmund weiterlesen