Von Fabian Lambeck
Deutschland ist im Krisenmodus. Viele Firmen nutzen die Verunsicherung, um lange geplante Stellenstreichungen oder Standortverlagerungen durchzudrücken. Momentan sind mehr als mehr als 300 000 Stellen gefährdet, fürchtet die IG Metall. Erste Konzerne machen bereits ernst. So schließt der Autozulieferer Bosch seinen Standort in Bietigheim. Dadurch gehen 300 Arbeitsplätze verloren, die aber in Ungarn wieder entstehen sollen. Was viele nicht wissen: Ungarns Regierungschef Victor Orban hat das Land nicht nur in einen fremdenfeindlichen, halb autokratischen Staat umgewandelt, sondern auch in ein neoliberales Musterländle. 12-Stunden-Schichten und niedrige Gehälter sind hier Standortvorteil. Da kriegen viele deutsche Manager feuchte Hände. Werksschließungen – Wer Fabriken schließt, gibt das Geld zurück! weiterlesen