Ende August fand in Köln das Protestcamp „Rheinmetall entwaffnen“ statt, das abschließend mit der Friedensbewegung vor Ort den Antikriegstag begehen wollte. Die Polizei ließ das aber nicht zu.
Wie mittlerweile auch aus der überregionalen Presse bekannt ist, setzte die Polizei bei der Demo am 30.8. massive Gewalt ein und beendete den Protest, weil es, so die verbreitete Sprachregelung, zu „Ausschreitungen“ gekommen war (Kölner Stadtanzeiger, 1.9.).
Die Initiative IVA war mit einigen Leuten vor Ort und hat Augenzeugenberichte zusammengestellt, die hier wiedergegeben werden. IVA wirkt in der gewerkschaftlichen Basisinitiative „Sagt NEIN! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden“ mit, die sich an Protestaktionen wie dem Kölner Camp beteiligt und dabei ihre eigenen Vorstellungen in den Protest der Friedensbewegung einbringt; sich z.B. dezidiert von der Befürwortung maßvoller Aufrüstung absetzt, wie sie der DGB im diesjährigen Aufruf zum Antikriegstag vorgegeben hat. Wie Protest platt gemacht wird weiterlesen