Wir sind so frei (Kinostart: 5.9.2024) – Über die Politik der Feindschaft und was wir dagegen tun

Wir sind so frei

In einer Langzeitbeobachtung dokumentieren die Filmemacher Christian Lehmann-Feddersen & Alf Schreiber die gesellschaftlich-politischen Nachwehen des G20-Gipfels in Hamburg. Während Aktivist*innen dem juristischen Nachspiel ausgesetzt sind, formieren sich im Schatten des Gipfels das kapitalistische System und der Widerstand neu.

Wir sind so frei

Dokumentarfilm; D 2024; Regie: Christian Lehmann-Feddersen & Alf Schreiber; Produktion: No Doubt Media (Hamburg); 97 min.; FSK 12; Sprache: Deutsch, teilw. Englisch, Französisch, Arabisch OmdU; Bildseitenverhältnis: 16:9; Tonmischung: 5.1; Starttermin: 05.09.2024

Spielorte (A-Z):
Berlin, Tilsiter Lichtspiele (05.09.2024-11.09.2024)
Berlin, Sputnik Kino (05.09.2024-11.09.2024)
Braunschweig, Universum (09.09.2024)
Dortmund, Roxy (05.09.2024-11.09.2024)
Hamburg, 3001 Kino (05.09.2024-11.09.2024)
Hannover, Kino im Sprengel (in Planung)
Köln, Traumathek (24.09.2024)
München, Monopol (11.09.2024)
Oberhausen, Unterhaus (19.10.2024)
Radolfzell, Zeller Kultur (07.11.2024)

Der G20 Gipfel im Juli 2017 in Hamburg war für die kapitalismuskritischen Bewegungen Europas Anlass des gemeinsamen Protests gegen diese Machtdemonstration der weltbeherrschenden Kräfte über alle politischen Differenzen hinweg.

Der Film begleitet in einer Langzeitbeobachtung Teilnehmer und Teilnehmerinnen der damaligen Proteste. Er zeigt wie sie Opfer ungebremster Polizeigewalt wurden, zeitweiliger inhaftiert wurden und bis heute andauernder Strafverfolgung ausgesetzt werden. Dennoch kämpfen sie weiter gegen Grundrechtseinschränkungen und für eine freie Gesellschaft.

Neben G20 formieren sich in den endlosen Krisen aber auch neue Bewegungen. So organisieren sich migrantische Beschäftigte, um die Grundrechte, das Recht auf Streik, für gerechte Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Geflüchtete Frauen organisieren sich in feministischen Zusammenschlüssen wie „NiNa Women in Action“ und „Women in Exile”.

Auf der anderen Seite formiert sich aber auch das kapitalistische System neu, was im Film am Beispiel des globalen Finanzdienstleisters Black Rock deutlich gemacht wird.

In der Zusammenschau aller Ebenen des Films entsteht ein umfassendes Bild davon, wie die Kräfte der privaten Aneignung von Reichtum und Macht unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse bestimmen.

In seinem vielschichtigen Panorama zeigt WIR SIND SO FREI aber auch das große Potential für die Überwindung dieses Zustandes bei allen, die in unterschiedlicher Weise von wachsender Armut, Lohnraub, Sozialabbau, Aufrüstung und den Folgen von Kriegswirtschaft betroffen sind.

 

WIR SIND SO FREI
Dokumentarfilm, 97 Minuten, von No Doubt Media, 2024
über die Politik der Feindschaft und was wir dagegen tun
 
hat am 5. September bundesweite Kinopremiere.
 
 
Wir freuen uns, dich schon jetzt darauf aufmerksam machen zu können, weil unser genossenschaftlicher Filmverleih Drop-Out Cinema eG mit uns zusammen jetzt eine Kampagne für die optimale Verbreitung des Films begonnen hat.
 
Kannst du den Kinos, in die du am liebsten gehst, um politische Dokumentarfilme zu sehen und zu diskutieren, vorschlagen, den Film ab 5. September zu spielen ? 
Du könntest die Vorführungen mit deinen Initiativen und Gruppen für eure politische Arbeit nutzen. Dafür haben wir den Film ja gemacht.
Das gedruckte Plakat und einen Flyer kannst du über info@dropoutcinema.org bestellen.
 
Mit Fragen zu Buchungen des Films wendest du oder das Kino sich am besten direkt an Jörg (van Bebber): joerg@dropoutcinema.org mit Kopie an mich (c.lehmann@doculand.de).
 
Hier ein Link vom Verleih, über den du dir das alles ansehen kannst: https://dropoutcinema.org/wir-sind-so-frei/ Darin findest du die Inhaltsangabe, den Kinotrailer, viele Bilder und eine stets aktualisierte Liste der Städte in denen der Film bis jetzt läuft.

 

 

 

 

 

 

Weitere Infos: c/o Alf Schreiber, fux eG, Zeiseweg 2, 22765 Hamburg

Kontakt:  clehmann@doculand.de  /  akartierer@gmail.com