Um Konflikte zu vermeiden, um Verständnis zu werben und eine Willkommenskultur zu etablieren, betreibt auch die Stadt Dortmund eine offensive Informationspolitik. Als ein besonderes Zeichen der Willkommenskultur wurden von mehreren Bezirksvertretungen in Dortmund gleichlautende Anträge zur Hilfestellung für die Arbeit mit den Flüchtlingen verabschiedet, die interfraktionell, über alle Parteigrenzen hinweg, eingebracht wurden. Dies ist zu begrüßen.
Das ist aber nur die eine Seite.
Ende März 2015 gelang es Neonazis, in eine noch leer stehende Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Dortmund-Wickede einzudringen und Aufkleber mit ausländerfeindlichen Parolen zu hinterlassen. Seit einigen Monaten gehen tausende „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pediga)“ auf die Straße. Zeitgleich plant die Bundesregierung eine erneute Verschärfung des Aufenthaltsrechts. Pegida wirkt schon – erneute Verschärfung des Aufenthaltsrechts ist in der Planung weiterlesen