Es sind neue Initiativen gegen den Krieg entstanden, die nicht die Regierungen zu Verhandlungen, sondern die Arbeiter zum Verweigern der Rüstungsproduktion aufrufen.
„Kein Rheinmetall im Wedding“ lautete das Motto einer Demonstration, zu der am 10. Mai zahlreiche linke Gruppen aufgerufen haben. Es waren über 1800 Menschen gekommen. Sie protestierten dagegen, dass in dem Berliner Stadtteil in einem Pierburg-Werk, das bisher Autoersatzteile produziert hat, demnächst als Filiale des Rheinmetall-Konzerns Munitionshülsen hergestellt werden sollen. Doch da ist das Werk im Wedding keine Ausnahme. Im Zuge der militaristischen Zeitenwende soll an verschiedenen Standorten die Produktion von Zivil- auf Rüstungsgüter umgestellt werden. Dabei hatten sich Rüstungsgegner über viele Jahre für das Gegenteil eingesetzt. Sie warben dafür dass statt Panzer, Waffen oder U-Booten zivile Güter hergestellt werden, beispielsweise Bahnen und Busse. Neue Impulse für die Bewegung gegen Krieg und Militarismus weiterlesen