Rohstoffe, aus denen Wertschöpfung hervorgeht haben die Eigenschaft, dass sie verbraucht werden und in der Regel nicht im Überfluss vorhanden sind. Daten dagegen verbrauchen sich nicht und jeder von uns hat genug davon, weil sie wie alles in der Digitalen Welt kopierbar sind. Um so erklärungswürdiger ist der Konzentrationsprozess der Datenmächte innerhalb der letzten Jahre.
Unerschöpfliche Rohstoffe, die jedem zugänglich sind, bleiben zwar Rohstoffe im Sinne des Prozesses ihrer Veredlung, gehorchen allerdings ganz anderen ökonomischen Regeln. Sie dienen im wirtschaftlichen Kreislauf nicht nur der Monetarisierung, also der Umwandlung in Geld, sondern werden damit auch zur Tauschware mit anderen Daten. Der Rohstoff Daten wird um so wertvoller, je dichter die einzelnen Datensätze miteinander verbunden werden können. Datenkapitalismus: Wie Konzerne Geld mit Daten verdienen weiterlesen