Da wurden alle Register der Meinungsmache gezogen. Eine bislang kaum bekannte Feuerwehr-Gewerkschaft trat in den Chor der schutzbedürftigen Polizeikräfte ein und sang nun auch das Lied von den „bedrohten Kollegen im Einsatz“. Mehr noch, zum nächsten Silvester fordert sie Polizeischutz.
Dabei soll das Kampagnen-Video „Respekt – ja bitte!“ auf der Gewerkschaftshomepage die Forderungen untermauern und mit den Erfahrungen der betroffenen Feuerwehrleute auf die mutmaßlichen Gewaltangriffe aufmerksam machen. Das alles wird mit krasser Schilderung von Einzelfällen begleitet.
Gerne wird auf den „gezielten Beschuss mit einer Feuerwerk-Batterie aus 4 Metern Entfernung“ bei dem Silvesternachteinsatz verwiesen. Für die Einsätze zu Silvester fordert man nun für jedes Rettungs- und Einsatzfahrzeug die Begleitung durch eine Doppelpolizeistreife.
Was hier beschrieben wird galt nicht dem vergangenen Jahreswechsel, sondern bietet ein reales Deja-Vue-Erlebnis zum Jahr 2018. Damals gab es ebenso massive Vorwürfe mit den gleichen diffusen und unscharfen Bildern, die vermitteln sollen, dass ohne Grund und extrem aggressiv in deutschen Großstädten unbestimmte Personen „Helfer“ angreifen. Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG): Ist das überhaupt eine Gewerkschaft oder ein Sammelbecken für Rechtsextreme? weiterlesen