Am 16.07.2014 war es wieder soweit. Die rund 400 Karstadt-Beschäftigten in Dortmund und auch der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Löpke mussten wieder aus dem Radio erfahren, dass ihre Arbeitsplätze gefährdet sind. Wieder müssen sie auf genauere Informationen der Geschäftsführung zur Zukunft ihres Arbeitsplatzes warten. Der Karstadt-Aufsichtsratschef Stephan Fanderl hatte schmerzhafte Einschnitte angekündigt. Sicher ist, dass Filialen geschlossen werden. Die Stadt Dortmund ist alarmiert und sagt, dass ein Rückzug von Karstadt aus der Innenstadt ein herber Rückschlag wäre. Ein Trost bleibt nur, dass das Weihnachtsgeschäft noch mitgenommen wird und Entscheidungen Anfang des Jahres getroffen werden.
Die Enttäuschung der Karstadt-Beschäftigten ist um so größer, da sie es doch waren, die durch den Lohn-, Urlaubsgeld- und Weihnachtsgeldverzicht, den Sanierungstarifvertrag, den Fortführungstarifvertrag und die „Tarifpause“ den größten Beitrag zu Gesundung des Skandalkonzerns beigetragen haben. Der Karstadt Trubel – Trouble mit „Ehrbaren Kaufleuten“ weiterlesen