Die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) sind mit 23,6 Millionen RWE-Aktien der größte kommunale Einzelaktionär von RWE. Der Erlös aus dem Aktienverkauf könnte dazu eingesetzt werden, den Ausstieg aus der Beteiligung von RWE an DEW21 zu finanzieren. RWE ist mit seinen Braunkohlekraftwerken der größte europäische CO2-Emittent.
Seit Anfang 2015 befindet sich der Dortmunder Energieversorger DEW21 zu knapp 40 % im Eigentum von RWE. Dabei ist vertraglich festgelegt, dass RWE unabhängig vom Geschäftsergebnis eine Garantiedividende von mindestens 11,5 Mio. Euro erhält. Die RWE-Beteiligung ist 2016 lautlos auf Innogy übertragen worden. Nach den Plänen von RWE und E.ON zur Zerschlagung von Innogy soll dieser Anteil bis Ende 2019 an E.ON übergegangen sein. Dies muss verhindert werden!
Verhindert werden muss auch der weitere Braunkohleabbau im Rheinischen Kohlerevier und die geplanten Rodungen des Hambacher Waldes.
Die BUND-Kreisgruppe Dortmund, Greenpeace Dortmund, NaturFreunde DO-Kreuzviertel, Attac Dortmund, Bündnis DEW Kommunal, IPPNW Dortmund, Arbeitsgemeinschaft Amphibien-und Reptilienschutz Dortmund und Solidarische Landwirtschaft Dortmund haben dazu einen offenen Brief an den Oberbürgermeister Ullrich Sierau und die Ratsfraktionen gesandt. Geplante Rodungen des Hambacher Waldes: Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und an die Ratsfraktionen weiterlesen