Stets aufs Neue gibt es in Deutschland Schlagzeilen über eine sinkende Arbeitslosigkeit. Nach den offiziellen Angaben der Bundesanstalt für Arbeit waren in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2018 „nur noch“ 2,35 Millionen Menschen arbeitslos. Es handle sich hier, so Bild, Handelsblatt und Frankfurter Allgemeine Zeitung um ein „Rekordtief“.
Das ist Unsinn. In Westdeutschland gab es bis Anfang der 1970er Jahre – fast ein Vierteljahrhundert lang – weniger als eine Million Arbeitslose; eineinhalb Jahrzehnte (1959 bis 1973) waren sogar weniger als 500.000 Menschen ohne Job. Auch lag die Arbeitslosenquote in Westdeutschland in der Regel niedriger als heute in Gesamtdeutschland. Vor allem aber sind die aktuellen, offiziellen Arbeitslosen-Zahlen erheblich geschönt, wenn nicht manipuliert. Tatsächliche Arbeitslosigkeit weiterlesen