Widerstandsaktionen wurden im Jahre 1944 nicht nur von Offizieren, sondern auch von deutschen Arbeitern in den Betrieben ausgeführt. Und auch von Zwangsarbeitern.
Gleichzeitig mit den Massenverhaftungen im Rahmen der Aktion „Gitter“ zur Verhaftung von Politikern aus der Zeit vor 1933 sowie mit den Massenhinrichtungen im Gefolge des 20. Juli 1944 wurde deutlich, dass das NS-Regime den gemeinsamen Aufstand deutscher und ausländischer Arbeiter befürchtete. Es war ihm nicht entgangen, was bereits im Oktober 1943 im „Kaderbrief“ der illegalen KP-Widerstandsorganisation um Anton Saefkow über die ausländischen Arbeiter und Kriegsgefangenen ausgesagt wurde: „Ihre Bereitschaft, sich aktiv am Kampf gegen das Hitler-Regime zu beteiligen, ist im allgemeinen bereits größer als der aktive Widerstand der deutschen Arbeiter. Das ist unbestritten.“ Anlässlich des 20. Juli sei auch daran erinnert: Deutsche und ausländische Widerstandskämpfer aus der Arbeiterschaft agierten im Jahre 1944 verstärkt gegen das NS-Regime. weiterlesen