ver.di-Arbeitskreis Frieden – Rundbrief 12/2025 – Aktionen gegen Red Storm Bravo + Friedensdemos am 3. Oktober

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

diese Woche steht ganz im Zeichen der Bundeswehr-Großübung ‚Red Storm Bravo‘.

1.  „Red Storm Bravo“

Das Motto der Friedensinitiativen: Bundeswehr-Großübung in Hamburg 25. bis 27. September – da gibt es nur eins: Sag NEIN!

1.1. Kundgebung – „Freundschaft statt Kameradschaft“
im Rahmen des Falken-Aktionstages „Jugend gegen Wehrpflicht“

–  am Dienstag, 23. September 2025, 16:30 Uhr
–  auf dem Ida-Ehre-Platz
–  Organisation: SJD – Die Falken Hamburg
(Veranstaltung ist schon gewesen)

1.2. Kundgebung am 1. Tag des Manövers – Hamburg pfeift aufs Militär

–  am Donnerstag, 25. September 2025
    –  um 17:00 Uhr
       auf dem Marie-Jonas-Platz (nahe U-Bahn Kellinghusenstraße)

Weitere Infos

Weitere Infos: https://www.kein-nato-hafen.de/event/kundgebung-nein-zur-kriegsuebung-red-storm-bravo/
Der Flyer zur Kundgebung in der Anlage 1.

1.3. Veranstaltung: Arbeitszwang & Kriegswirtschaft
Was das Manöver „Red Storm Bravo“ für Hamburgs Beschäftigte bedeutet
 
    –  am Donnerstag, 25. September 2025
    –  um 19:00 Uhr
    –  im Hamburger Rathaus
    –  Veranstalter: Linksfraktion
https://www.linksfraktion-hamburg.de/termine/arbeitszwang-kriegswirtschaft-was-das-manoever-red-storm-bravo-fuer-hamburgs-beschaeftigte-bedeutet/

Der Flyer in der Anlage 2.
 
1.4. Demonstration – NEIN zur NATO-Kriegsübung Red Storm Bravo – JA zur zivilen Entwicklung!

–  am Samstag, 27. September 2025
–  um 14:00 Uhr
–  am Hauptbahnhof / Hühnerposten

Der Demo-Aufruf in der Anlage 3.
Und: https://www.kein-nato-hafen.de/demo/
 
Alle Infos unter: https://www.kein-nato-hafen.de/

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2. Berichte im NDR und in der Presse:
 
NDR, 23.07.2025: Infos zur geplanten Bundeswehrübung „Red Storm Bravo“  …  alles halb so „schlimm“!?
Die Regeln für den Ernstfall stammen noch aus dem Kalten Krieg: Schon in den 1960er-Jahren wurde das „Arbeitssicherstellungsgesetz“ beschlossen. Hinter dem sperrigen Namen verbirgt sich, dass Menschen im Krisenfall zu bestimmten Arbeiten verpflichtet werden können.
https://www.ndr.de/903/red-storm-bravo-in-hamburg-bundeswehr-uebt-in-stadt-und-hafen,audio-282876.html
 
NDR, 18.09.2025: „Red Storm Bravo“: Bundeswehr trainiert in Hamburg den Spannungsfall
Die Bundeswehr hält in Hamburg in Kürze ihre größte Übung seit Ende des Kalten Krieges ab: Vom 25. bis 27. September 2025 findet in der Hamburger Innenstadt die Übung „Red Storm Bravo“ statt. Rund 500 Soldatinnen und Soldaten trainieren nach Angaben der Bundeswehr „die zivil-militärische Zusammenarbeit in einem fiktiven Szenario, das große Truppenverlegungen an die NATO-Ostflanke notwendig macht“.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/red-storm-bravo-bundeswehr-trainiert-in-hamburg-spannungsfall,redstormbravo-100.html
 
NDR, 22.09.2025: Bundeswehrübung „Red Storm Bravo“: Gegner kündigen Proteste an
Bei dem Hamburger Bündnis „Kein NATO-Hafen“ stößt die Bundeswehrübung auf Ablehnung. Unter dem Motto „NEIN zur NATO-Kriegsübung Red Storm Bravo – JA zur zivilen Entwicklung!“ kündigte das Bündnis verschiedene Protestaktionen in der Stadt an. Das Motto ist zugleich der Titel einer für Sonnabend geplanten Demonstration am Hamburger Hauptbahnhof. Laut den Veranstaltern werden bis zu 10.000 Teilnehmende zu der Demonstration erwartet.
Dem Bündnis „Kein NATO-Hafen“ gehören eigenen Angaben zufolge verschiedene Initiativen, Gewerkschafts- und Parteiaktive, Jugend- und Studierendenverbände, Aktionsgruppen und Einzelpersonen an. Unter anderem sind der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die ver.di Jugend Hamburg und die Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte über den Hamburger Hafen an dem Bündnis beteiligt.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/red-storm-bravo-proteste-gegen-bundeswehruebung-angekuendigt,redstormbravo-102.html
 
Hamburger Morgenpost (MOPO), 22.09.2025: Riesen-Manöver „Red Storm Bravo“ in Hamburg: Stellen wir uns vor, es ist Krieg
„Red Storm Bravo“ – so heißt das Großmanöver, an dem 500 Soldaten und eine große Zahl an Helfern und Mitarbeitern von Polizei, Feuerwehr und THW beteiligt sind, außerdem Hamburger Behörden und Unternehmen. Die Übung findet in verschiedenen Hamburger Stadtteilen statt. Das Übungsszenario geht davon aus, dass im Hafen bereits große NATO-Truppenkontingente eingetroffen sind, und nun besteht die Herausforderung darin, sie über Straßen und Autobahnen auf den Weg in Richtung Nordosten zu bringen.
https://www.mopo.de/hamburg/red-storm-bravo-stellen-wir-uns-vor-es-ist-krieg-hamburg-uebt-den-ernstfall/
 
Mopo, 23.09.2025: NATO-Manöver sorgt für Unmut – Riesen-Demo geplant
Unter dem Motto „Nein zur NATO-Kriegsübung Red Storm Bravo – Ja zur zivilen Entwicklung“ wollen Tausende gegen die Militärübung auf die Straße gehen. Von Mittwoch bis Samstag wird in Hamburg der militärische Ernstfall geprobt – das sorgt auch für Kritik.

Die Berichte in der Mopo in der Anlage 4.

Soweit zu Red Storm Bravo.

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2.  Friedensdemonstrationen am 3. Oktober 2025

Bundesweite Demonstrationen am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart – Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!

2.1. Der Gesamtaufruf des sich neu formierten Aktionsbündnisses für den 3.10.2025: 
https://nie-wieder-krieg.org/buendnisaufruf-03-10-25/
Erarbeitet wurde er mit den neuen Bündnispartnerorganisationen ICAN, DFG-VK, IPPNW, Netzwerk Friedenskooperative, Ohne Rüstung Leben und pax christi.

2.2. ver.di-Hamburg:

Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden! Bundesweite Demonstrationen am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart

Ein breites Bündnis ruft zu Friedensdemonstrationen am 3. Oktober 2025 auf.
Der Aufruf des Bündnisses: https://nie-wieder-krieg.org/buendnisaufruf-03-10-25/
ver.di-Hamburg unterstützt die Demonstration in Berlin. Dazu die u.a. Infos der Landesbezirksleitung.

Anmeldung:  https://busfahrt-frieden.de
Auch in den ver.di-Infos der Link zur Anmeldung zur Busfahrt zur Demo in Berlin.

Zuschuss:
Das Formular zur Beantragung des ver.di-Zuschusses zur Busfahrt in der Reisekostenabrechnung – in der Anlage 5.

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3. Rückblick

3.1. Über 2.000 auf der Antikriegstags-Demonstration in Hamburg
Über 2.000 Teilnehmer/innen auf der Antikriegstags-Demonstration in Hamburg am 1. September 2025 – Fotodokumentation:
 https://c.gmx.net/@325582859534336436/SKJC5Om_Ra5xCuMBEp4plg
Fotos: ver.di-AK Frieden

3.2. NDR, 20.09.2025: Hamburg: 1.500 bei Demo gegen Waffen-Exporte nach Israel
Am 20. September haben sich mehrere Hundert Menschen in der Hamburger Innenstadt versammelt, um gegen Waffentransporte an Israel zu protestieren.,,Sie folgten unter dem Motto „Ships of Shame – stoppt die deutsche Mittäterschaft aus dem Hamburger Hafen“ einem Aufruf mehrerer pro-palästinensischer Gruppen. Die Polizei vor Ort sprach von rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sie skandierten immer wieder:
„Es ist kein Krieg, es ist ein Genozid.“
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/hamburg-hunderte-bei-demo-gegen-waffen-exporte-nach-israel,palaestina-132.html

Zu Gaza hier nur die eindringlichen Worte des US-Senators Bernie Sanders: „Über 18.000 Kinder in Gaza getötet“ 
https://www.youtube.com/shorts/NvKA-xS9nTA

Infos zu den aktuellen Kriegen – v.a. Ukraine und Gaza – in einem weiteren Rundbrief.

Viele Grüße
Reinhard Schwandt
ver.di-Arbeitskreis Frieden, Hamburg

 

 

 

 

 

Quelle, Bild und weitere Infos: ver.di Arbeitskreis Frieden | Landesbezirk Hamburg