Wissenschaftler warnen und werden ignoriert: „DRINNEN lauert die Gefahr“ verdeutlichen führende Köpfe der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) in einem offen Brief an die Bundesregierung. „Die Übertragung der SARS-CoV-2 Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt“, betreffe Schulen oder Büros. Sie fordern ein Umdenken in der Pandemie (www.spiegel.de). Aber auch der neue Regierungsentwurf zum Infektionsschutzgesetz enthält gar keine Vorgaben an Unternehmen zum Arbeitsschutz in Corona-Zeiten. Die Aerosolforscher werden ignoriert – was inzwischen nicht mehr überrascht.
Vielmehr gibt es eine Reihe von Erlassen, die sich als „Papiertiger“ erweisen. So ist zum Beispiel für das Baugewerbe in Baden-Württemberg die Mindestabstandsregel von 1,50 Meter nicht kategorisch vorgeschrieben. Das Landeswirtschaftsministerium legt in einer Corona-Schutzbestimmung fest: „Wo immer möglich“ gelte das „Einhalten eines Abstands zu den Kolleginnen und Kollegen und zu anderen Menschen von mindestens 1,50 m“. Auch heißt es, dass gemeinsame Fahrten der Bauarbeiter in einem Fahrzeug „möglichst vermieden werden sollten“ (https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/arbeitsschutzmassnahmen-auf-baustellen/).
Das Risiko tragen die Beschäftigten – es geht um ihre Gesundheit. Wissenschaftler ignoriert – die Bänder müssen laufen! weiterlesen