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Gedrucktes unter Druck: Seit Jahrzehnten bröckelt die wirtschaftliche Basis gedruckter Massenmedien. Die Auswirkungen sind dramatisch, aber ein Gegenrezept ist nicht in Sicht.

Von Gert Hautsch

Der August 2021 hatte es in sich für die Printmedien: Der Axel-Springer-Verlag ließ wissen, dass die Tageszeitung „Die Welt“ von 24 auf 16 Seiten verdünnt und die Samstagsausgabe gestrichen wird. Die „Passauer Neue Presse“ hat die „Mittelbayerische Zeitung“ gekauft und beliefert nun ein Gebiet von Passau über Ingolstadt bis Regensburg. Der Bertelsmann-Konzern wird den Zeitschriftenverlag Gruner+Jahr zu einer RTL-Tochter machen. Drei Buchverlage haben den Eigentümer gewechselt.

Die Häufung solcher Nachrichten ist kein Zufall, in ihr spiegelt sich der Niedergang gedruckter Medien. Gedrucktes unter Druck: Seit Jahrzehnten bröckelt die wirtschaftliche Basis gedruckter Massenmedien. Die Auswirkungen sind dramatisch, aber ein Gegenrezept ist nicht in Sicht. weiterlesen