Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen ist bekannt dafür, dass ihm die Gewinne und die Aktionäre wichtiger sind als das Wohl der Menschen, die in seinen Objekten wohnen.
Die Deutsche Wohnen erwirtschaftete nach Steuern in den Jahren 2012 bis 2015 fast 2,5 Milliarden Euro, dies ist eine Steigerungsrate von 728 Prozent. Seine Steuerquote lag aber lediglich bei 24,1 Prozent durchschnittlich. Gleichzeitig schüttet die Deutsche Wohnen ungewöhnlich viel Geld an seine Aktionäre über Dividenden aus.
Finanziert wird dies mit einer aggressiven Mietsteigerungspolitik, während kaum Instandhaltungen vorgenommen werden.
Solange es kein soziales Mietrecht gibt, die Mietspiegel nicht rechtsicher sind, die Modernisierungsumlage nicht abgeschafft und der Kündigungsschutz nicht verbessert wurde, bleiben unsere Städte ein Eldorado für die internationale Immobilienspekulation.
In einigen Städten sind zahlreiche Initiativen entstanden, in denen Mieter sich zu wehren beginnen und sich gegen die Spekulation mit „Betongold“ organisieren. Die Studie zur Deutsche Wohnen soll auch dazu dienen, diese Initiativen zu unterstützen. Das Geschäftsmodell der Deutschen Wohnen: Geld für die Aktionäre ist da, aber im Bad fallen die Kacheln von der Wand und trotzdem kommt die Mieterhöhung weiterlesen