Das Volkseinkommen (fachlich die Nettowertschöpfung zu Faktorkosten) umfasst auf der Entstehungsstufe (also vor der Umverteilung) die Summe aller Brutto-Lohneinkommen plus die Summe aller Brutto-Gewinneinkommen (incl. Zinsen). Erzeugt wird das Volkseinkommen – so sind die Definitionen – in Unternehmen (Landwirtschaft, Produzierende und Dienstleistungsunternehmen, darunter die Finanzwirtschaft), wozu auch Selbständige und Ein-Mann-Unternehmen zählen, plus beim Staat (incl. Sozialversicherungen und Körperschaften wie Kirchliche Einrichtungen).
Die Bundesbank sammelt seit je jährlich mehr als 100.000 Unternehmensabschlüsse, wertet sie aus und rechnet sie auf die Gesamtheit aller Unternehmen hoch. Von dieser Hochrechnung nicht erfasst wird der gesamte Finanzsektor (Banken und Versicherungen), außerdem auch die landwirtschaftlichen Betriebe, Grundstücks- und Wohnungsverwaltungen und einige Dienstleistungen (Bildung). Was machen die Unternehmen mit ihren Gewinnen? Die Bundesbank gibt Antwort weiterlesen