Neues Internetportal: Geschichte der Arbeit in Deutschland

logo-gdg„Mit dem neuen Portal gewerkschaftsgeschichte.de steht jetzt erstmals eine umfassende Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im Internet. Entwickelt hat das Info-Angebot die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung. (…) Hunderte historische Fotos und Dokumente, Original-Tonaufnahmen, Filmclips und Spiele machen die Website mit ihren umfangreichen Analysen und Beschreibungen ebenso informativ wie unterhaltsam. Laien finden einfache, kurze Einstiege und anschaulich geschriebene Überblicksartikel zu jeder Epoche seit der Frühindustrialisierung. Fachleute und stärker Interessierte können vertiefend sehr detailreiche Informationen zu einen einzelnen historischen Phasen und politischen Aspekten der Epoche abrufen…”

Ganz toll gemacht und sehr schön aufbereitet.

Aus der Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 22.04.2016

Geschichte der Arbeit in Deutschland für unterschiedlichste Zielgruppen im Internet aufbereitet

Rainer Jung Abt. Öffentlichkeitsarbeit Hans-Böckler-Stiftung

Von 1830 bis heute: Geschichte der Arbeit in Deutschland für unterschiedlichste Zielgruppen im Internet aufbereitet Mit dem neuen Portal www.gewerkschaftsgeschichte.de steht jetzt erstmals eine umfassende Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im Internet. Entwickelt hat das Info-Angebot die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Dichter Rauch aus Fabrikschloten umnebelt die umliegenden Häuser. Drinnen, in riesigen Hallen, stehen auch zahlreiche Kinder an den Maschinen. In manchen Baumwollspinnereien ist fast ein Drittel der Arbeiter nicht einmal 14 Jahre alt. Wer an solchen Bedingungen etwas ändern will, geht ein hohes Risiko ein: Arbeit und Auskommen sind schnell verloren. Und hartnäckigen „Aufrührern“ droht Gefängnis.

Deutschland in den 1830er Jahren ist der Ausgangspunkt des neuen Portals, das Geschichte multimedial und interaktiv erfahrbar macht: Hunderte historische Fotos und Dokumente, Original-Tonaufnahmen, Filmclips und Spiele machen die Website mit ihren umfangreichen Analysen und Beschreibungen ebenso informativ wie unterhaltsam. Laien finden einfache, kurze Einstiege und anschaulich geschriebene Überblicksartikel zu jeder Epoche seit der Frühindustrialisierung.

Fachleute und stärker Interessierte können vertiefend sehr detailreiche Informationen zu einen einzelnen historischen Phasen und politischen Aspekten der Epoche abrufen. Die Ereignisse der Gewerkschaftsentwicklung sind in knappen Rahmentexten eingebunden, die den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergrund beleuchten.

Neben den chronologisch gegliederten Darstellungen der Gewerkschaftsgeschichte bieten thematische Zusammenfassungen weitere Zugänge in die Themen der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. Zum Start können die Besucherinnen und Besucher unter anderem Querschnittsanalysen zur Geschichte von Mitbestimmung, Frauenpolitik, Arbeitswelt, Sozialstaat und Traditionen der Gewerkschaften lesen. Bilderstrecken erzählen Kurzgeschichten vom Wandel der Arbeitswelt, stellen die Wohnsituation von Arbeiterfamilien im Laufe der Jahrhunderte dar, zeigen Heimarbeit oder die Frauenerwerbstätigkeit auf ihrem „langen Weg zur Anerkennung“.

Die Rubrik „Nachschlagen“ erlaubt einen direkten Zugriff auf die Lebensgeschichten zahlreicher Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen, eine ausführliche Chronik seit 1830, ein Glossar, Statistiken und eine Fülle weiterer Informationen aus der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung.

Das Portal der Hans-Böckler-Stiftung entstand in Zusammenarbeit mit dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zahlreiche Museum und Archive haben zudem Bildmaterial zur Verfügung gestellt.

Zum Portal: www.gewerkschaftsgeschichte.de