[Unterschriftensammlung] Tarifverträge für alle unsere Heldinnen und Helden im Handel! Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge, werte Regierungen in Bund und Land!

Einzelhandelsbeschäftigte leisten – wie die Beschäftigten im Gesundheitswesen – in Zeiten der Corona-Krise nicht nur – wie immer – eine belastende Tätigkeit, sondern auch eine risikoreiche Arbeit. Dafür wird ihnen von Seiten der Politik Anerkennung gezollt. Dazu Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede an die Nation am 19. März 2020: „Und lassen Sie mich auch hier Dank aussprechen an Menschen, denen zu selten gedankt wird. Wer an diesen Tagen an einer Supermarktkasse sitzt oder Regale befüllt, der macht einen der schwersten Jobs, die es zur Zeit gibt. Danke, dass sie da sind für ihre Mitbürger und buchstäblich den Laden am Laufen halten“. 

Bisher wird mehr als die Hälfte der Handelsbeschäftigten ohne eine tarifvertragliche Bezahlung abgespeist. Wir fordern deshalb die Politik auf, die jeweiligen regionalen Tarifverträge im Handel für allgemeinverbindlich zu erklären. Es ist im öffentlichen Interesse, dass die Handelsbeschäftigten Tarifverträge für alle bekommen!”

Unterschriftensammlung zur Initiative für die Allgemeinverbindlichkeitserklärung der Handelstarife (Einzelhandel und Großhandel).

Die Initiatoren sind Anton Kobel, Heidelberg und Achim Neumann, Berlin (beide ehemalige Gewerkschaftssekretäre im Handel). Die Unterschriftensammlung ist befristet bis zum 25. April 2020, die Unterschriften werden von den Initiatoren an die Bundeskanzlerin Merkel und den Arbeits- und Sozialminister Heil sowie an die zuständigen Ministerien der Bundesländer weitergeleitet.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchte Euch bitten, Euch an der Kampagne zur Durchsetzung allgemeinverbindlicher Tarifverträge im Einzelhandel zu beteiligen, die unter langjährigen Kollegen entstanden ist und heute von uns veröffentlicht wurde.

Wie wichtig die Handelsbeschäftigten sind, zeigt sich gerade jetzt.

Doch es reicht nicht, denen, die derzeit ‚den Laden‘ am Laufen halten, verbal Respekt und Anerkennung zu zollen – 64 Prozent der Handelsbeschäftigten arbeiten ohne tarifvertragliche Bezahlung!

Selbst wenn sie Kurzarbeitsgeld bekommen (sollten): Angesichts der ohnehin niedrigen Einkommen wird das nicht reichen, um die Lebenshaltungskosten zu decken – Hartz IV ist absehbar. Hier zeigt sich, wie dringend notwendig eine Allgemeinverbindlichkeit der Tarifentgelte im Handel ist, gegen die sich Politik und Arbeitgeber bislang gewehrt haben.

Wann, wenn nicht jetzt, ist es Zeit, das nachzuholen – es ist im öffentlichen Interesse, dass die Handelsbeschäftigten Tarifverträge für alle bekommen.

Hier

https://www.labournet.de/branchen/dienstleistungen/handel/ehstrat/unterschriftensammlung-tarifvertraege-fuer-alle-unsere-heldinnen-und-helden-im-handel-allgemeinverbindlichkeit-der-tarifvertraege-werte-regierungen-in-bund-und-land/#Unterschriftensammlung

kann die Forderung an die Bundesregierung durch Unterschrift mitgetragen werden (durch alle, die sich gleichzeitig mit der Veröffentlichung einverstanden erklären!) durch den Eintrag von Name, ggf. Funktion und der e-mail-Adresse, unter der dann um Bestätigung gebeten wird. Die Unterschriftensammlung ist befristet bis zum 25. April, die Unterschriften werden von den Initiatoren an die Bundeskanzlerin Merkel und den Arbeits- und Sozialminister Heil sowie an die zuständigen Ministerien der Bundesländer weitergeleitet.

 

 

Weitere Infos:
https://www.labournet.de/branchen/dienstleistungen/handel/ehstrat/unterschriftensammlung-tarifvertraege-fuer-alle-unsere-heldinnen-und-helden-im-handel-allgemeinverbindlichkeit-der-tarifvertraege-werte-regierungen-in-bund-und-land/#Unterschriftensammlung

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