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FRIEDENSBEWEGUNG: OSTERMARSCH RHEIN-RUHR 2024 / Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit: Wiederbelebung des verdrängten pazifistischen Denkens

Von Wilhelm Neurohr

OSTERN FÜR DEN FRIEDEN: KRIEGE BEENDEN! „NIE WIEDER IST JETZT!“
GEGEN DIE ATOMARE BEDROHUNG UND DEN AUFRÜSTUNGS-WAHNSINN!

Anders als in Politik und Medien ist die Bevölkerung in Deutschland zu einem großen Teil gegen die Kriegsrhetorik und Militarisierung sowie den eskalierenden Aufrüstungswahnsinn mitsamt Atombedrohung eingestellt. Dies zeigt auch aktuell ihre mehrheitliche Ablehnung der Taurus-Lieferung, obwohl sie keineswegs zu den „Putin-Freunden“ gehört. Die mitfühlenden Menschen in der Zivilgesellschaft lassen sich die pazifistische Grundhaltung nach den zwei Weltkriegen nicht durch anhaltende Propaganda austreiben, da das mörderische Kriegsgeschehen in der Ukraine und in Gaza einer schnellen Beendigung bedarf. Nur durch Deeskalation statt durch die Eskalationsspirale kann das Risiko eines Dritten Weltkrieges gemindert werden. Und nur Waffenstillstand und Verhandlungen können das Sterben und die Verwüstungen in der Ukraine und in Gaza beenden. Die politischen Akteure und die Leitmedien sind hingegen im rein militärischen Denken als verhängnisvolle Gedankenfalle gefangen. Politische Konflikte und Probleme können aber niemals durch Anwendung militärischer Gewalt gelöst werden. In den Kriegen wird es keine „Gewinner“ oder Sieger“ geben, sondern nur Verlierer auf beiden Seiten. Die Steigerung der Waffenproduktion bedeutet eine Steigerung der Tötungsmaschinerie.

Zu den 500.000 Toten in der Ukraine auf beiden Seiten (nach Schätzung der UNO) kommt noch ein Vielfaches an Verletzten, Verkrüppelten und Verstümmelten sowie Traumatisierten und Vergewaltigten sowie Geflüchteten hinzu. (In Gaza sind es über 30.000 Tote und 72.000 Verletzte und inzwischen auch Verhungernde). Das gegenseitige Hassen und Morden mittels immer mehr Waffen und Munition darf sich nicht weiter steigern. Experten sind sich einig: Nur durch Verhandlungen kann angesichts der von allen Experten festgestellten Pattsituation in der Ukraine der Frieden erreicht werden. Jede weitere Waffen- und Munitionslieferung erhöht bei ihrem Einsatz die Zahl der Toten und Verletzten, der Zivilisten, Frauen und Kinder sowie der trauernden Mütter und  Witwen der auf beiden Seiten gefallenen jungen Männer in Uniform (als „Kanonenfutter“ bei den kriegerischen und geopolitischen Machtkämpfen). Bloße „Abschreckung“ scheint nicht zu funktionieren und dient allein der Rüstungsindustrie. Der Ausspruch von Bundeskanzler Scholz „Ohne Sicherheit ist alles nichts“ muss in Wahrheit lauten: „Ohne Frieden ist alles nichs.“

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